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Foto: M. Handelmann DRK e.V.

Der Rotkreuzbeauftragte

Auch im vergangenen Berichtszeitraum ist über verschiedene „Katastrophen“-Einsätze zu berichten.
Was heißt das eigentlich: „Katastrophe“?  Der Begriff kommt aus dem griechisch-lateinischen und bedeutet Umkehr, Wendung. Es ist eine entscheidende Wendung [zum Schlimmen] als Schlusshandlung im [antiken] Drama. Der Ausdruck wird heute genutzt als Bezeichnung für ein Unglück von großen Ausmaßen und entsetzlichen Folgen.
„Katastrophe“ aus Sicht des Roten Kreuzes, das sich an die Auffassung des Internationalen Roten Kreuzes (sinngemäß aus dem Disaster Relief Handbook entnommen) hält, ist nämlich in Ermangelung einer in Bund und Ländern einheitlich geltenden Begriffsbestimmung eine Ausnahmesituation
  • in der die täglichen Lebensgewohnheiten der Menschen plötzlich unterbrochen sind und die Betroffenen infolgedessen
  • Schutz,
  • Nahrung,
  • Kleidung,
  • Unterkunft,
  • medizinische und soziale Fürsorge oder anderes Lebensnotwendige

benötigen.

Abgeleitet daraus ergibt sich, dass jede plötzliche, organisierte Hilfeleistung durch eine Einsatzformation aus unserer Sicht ein „Katastrophen“-Einsatz ist.
 
14.01.05 – Alarm auf Baustelle! Autokran droht umzustürzen!
Ein Autokran, der für den Bau des City-Parkhauses aufgestellt war, drohte umzustürzen. Das Fundament war in der Nacht abgesackt.
Bedroht war ein benachbartes Wohnhaus, weshalb die Polizei vorsichtshalber evakuierte. In dem Haus in der Benno-Schilde-Str. befanden sich überwiegend ältere, gehbehinderte Menschen und da sich der Einsatz vermutlich über Stunden hinziehen würde, wurde der Organisatorische Leiter Rettungsdienst vorsorglich alarmiert. Dieser wiederum veranlasste die Versorgung, den Transport und die Betreuung der Betroffenen durch die SEG Betreuung, verletzt war niemand. Nach einigen Stunden des Aufenthaltes und der Verköstigung im DRK-Zentrum am Seilerweg konnten die Bewohner wieder zu ihren Wohnungen verbracht werden.
 
8.05.05 - Massenkarambolage auf der A7
08.05.05 - Bad Hersfeld - Auf der Autobahn A7 Kassel - Frankfurt/M. hat sich heute Nachmittag gegen 16:45 Uhr im Bereich des "Reckeröder Berges" vor der Anschlussstelle Kirchheim ein folgenschwerer Massenunfall ereignet. Darin sind 17 Fahrzeuge beteiligt. Als Unfallursache nannte die Polizei zu schnelles Fahren und nicht angepasste Geschwindigkeit mit zu geringem Sicherheitsabstand auf nasser Fahrbahn. Zahlreiche Rettungsdienste und Schnelleinsatzgruppen (SEG) des DRK waren im Einsatz. Vorsorglich wurde ein "Rettungszentrum" bei der Freiwilligen Feuerwehr in Kirchheim eingerichtet. Dort wurden die Unfallbeteiligten und Mitfahrer - insgesamt etwa 40 Personen - noch einmal untersucht. Einige Personen hatten einen Schock erlitten. Die Autobahn in Richtung Süden (Kirchheim) war teilweise voll gesperrt. Gegen 22 Uhr erst löste sich der Rückstau von teilweise fast 15 Kilometern auf.
Nehmen Sie bitte mit Ihrem Ansprechpartner vor Ort, siehe oben rechts, Kontakt auf.

Ansprechpartner Rotkreuzbeauftragte

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Anprechpartner

Herr
Norbert Gerlach

 

 

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