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Foto: M. Handelmann / DRK e.V.

Hochwassereinsatz 2013

Unterstützung des Katastrophenschutzes

Durch die einvernehmlich hervorragende Zusammenarbeit zwischen den Fachberatern THW und Sanität/Betreuung im Katastrophenschutzstab des Landrates Hersfeld-Rotenburg Axel Braun, Kreisbeauftragter Hersfeld-Rotenburg des THW und Reinhard E. Matthäi, K-Beauftragter (RKB) des DRK im Landkreis Hersfeld-Rotenburg, waren die Helfer der DRK-Bereitschaft Hohenroda-Ransbach am 04. und 5. Juni 2013 in den Hochwassereinsatz Sachsen eingebunden.

Der Bundesverband THW organisierte die Zuführung von Fachkräften und Material nach Sachsen aus der gesamten Bundesrepublik. Als Durchgangsstopp der Einheiten war Bad Hersfeld ausgemacht.
Großaufmarsch des THW in Bad Hersfeld: Rund 120 freiwillige Helfer des THW aus den Saarland, aus Rheinland-Pfalz und Hessen machten über Nacht Station in der Kreisstadt. Sie sind mit schwerem Gerät auf dem Weg nach Leipzig ins Hochwassergebiet, um dort Unterstützung zu leisten. Speziell im Bereich von Eilenburg sollen die Helfer eingesetzt werden. Dort konnte zwar die Innenstadt gerade noch vor dem Wasser bewahrt werden, doch gibt es „Arbeit ohne Ende" beim Aufräumen und Absichern.

THW-Einheiten aus den westlichen Bundesländern waren am Dienstag mit schwerem Gerät und Fahrzeugen auf dem Weg nach Ostdeutschland, um in den vom Hochwasser besonders heimgesuchten Regionen technische Hilfe zu leisten. Weil die Verbände von sehr weit herkamen, zum Beispiel aus Freisen und Illingen im Saarland, oder von Zell an der Mosel, und schon teilweise bis zu sieben Stunden unterwegs waren, wurde in Bad Hersfeld in der Geistalhalle übernachtet. Der RKB Reinhard E. Matthäi und DRK-Kreisbereitschaftsleiter John Szoke beorderten die Rot Kreuz Bereitschaft Hohenroda-Ransbach an die Geistalhalle und sorgten für die richtige Verpflegung mit Würstchen und Steaks mit Brötchen oder Kartoffelsalat vom Holzkohlegrill. Auch Getränke waren in ausreichenden Mengen vorhanden.
 
Am Mittwochmorgen  hieß es „Abfahrt" in die Katastrophengebiete nach einem vorbildlichen Frühstück um 6:00 Uhr, wobei auch das Mitnehmen von Lunchpaketen auch mit Äpfeln und Bananen möglich war, weiter. Die Fahrzeuge waren über Nacht auf dem Parkplatz am Hallenbad abgestellt und die Einsatzkräfte wurden mit Mannschaftstransportwagen von der Geistalhalle dorthin gefahren. Den Meldekopf am Hallenbad Parkplatz hatte das THW aus Kassel eingerichtet. Die THW-Einheiten haben schweres Gerät wie Hochleistungspumpen, die bis zu 5000 Liter Wasser in der Minute abpumpen können und Notstromgeneratoren dabei, die dringend in den Hochwassergebieten in Ostdeutschland gebraucht werden.